Parental Investment in Children's Education (eine TREE-Studie)

PICE-Studie

PICE Studie Überblick

PICE ist eine Vertiefungsstudie von TREE (TREE2 - Transition von der Erstausbildung ins Erwerbsleben), die sich mit den Bildungswegen von jungen Erwachsenen beschäftigt und sich dabei besonders dafür interessiert, wie diese von ihren Familien auf dem Weg ins Erwachsenen- und Erwerbsleben begleitet werden:
PICE untersucht, welche Bildungswünsche junge Menschen in der Schweiz haben und ob bzw. wie diese von ihren Eltern unterstützt werden. Welche Ressourcen haben Familien dabei und welche Strategien sind erfolgreich? Oftmals ist es z.B. gerade für Familien mit Migrationshintergrund schwierig, ihre Kinder zu unterstützen, weil Sprachbarrieren bestehen, das schweizerische Schulsystem weniger bekannt ist oder Diskriminierungen befürchtet werden.

Was braucht es, damit junge Menschen in der Schweiz ihre Bildungswünsche realisieren können? Wo gibt es Schwierigkeiten? Welche Erfahrungen machen sie auf ihrem Ausbildungsweg, und wie verändern sich die Wünsche und Ansprüche im Verlauf ihrer Bildungslaufbahn?
Um diese Fragen zu beantworten, wertet PICE zunächst die Daten der zweiten TREE-Studie aus, mit der das Forschungsvorhaben eng verknüpft ist. TREE2 ist eine repräsentative Längsschnittstudie mit über 9'000 Befragten. Von diesen wählt PICE ca. 70 aus und führt mit ihnen und einem Elternteil vertiefende qualitative Interviews durch.  Diese Kombination aus standardisierten TREE-Daten einerseits und qualitativen Interviews andererseits ermöglicht eine vollständigere und tiefere Analyse, als sie in den meisten Forschungsprojekten üblich ist.
Das Projekt dauert drei Jahre und wird vom Schweizerischen Nationalfonds gefördert (http://p3.snf.ch/project-184906). PICE leistet auf gesellschaftlicher und bildungspolitischer Ebene einen Beitrag zur Beantwortung der Frage, wie junge Erwachsene und ihre Familien auf ihrem Weg ins Erwerbsleben besser unterstützt werden können.